SPD: Brandenburg könnte alle Notfallkliniken behalten
Potsdam – Brandenburg ist aus Sicht der SPD-Landtagsfraktion nicht von der auf Bundesebene beschlossenen Verringerung von Notfallkrankenhäusern betroffen. Man gehe davon aus, dass alle Standorte, die derzeit eine entsprechende Versorgung anbieten, dies auch weiterhin gewährleisten könnten, sagte die SPD-Gesundheitsexpertin Sylvia Lehmann gestern vor Journalisten.
Die entsprechenden Planungsbehörden der Länder dürften entscheiden, welche Notfallkliniken medizinisch erforderlich seien. Daher könnten alle Standorte am Netz bleiben. Nach Angaben der SPD-Fraktion bieten von den mehr als 50 Krankenhäusern im Land bis auf wenige Ausnahmen alle eine stationäre Notfallversorgung an.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte am vergangenen Donnerstag beschlossen, dass von den heute bundesweit 1.748 Notfallkliniken künftig nur noch 1.120 entsprechende Zuschläge erhalten sollen. Die Entscheidung war auf Lob und Kritik gestoßen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: