Vermischtes

Stammzellspender: Mehr Freiwillige in Sachsen-Anhalt

  • Dienstag, 13. Dezember 2016

Magdeburg – In Sachsen-Anhalt haben sich 2016 so viele Menschen wie nie zuvor in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren lassen. Rund 16.000 Men­schen seien es bis Mitte Dezember gewesen, erklärte DKMS-Sprecherin Julia Runge heute. 2015 habe die Zahl der Neuregistrierten bei rund 10.000 gelegen.

Runge geht davon aus, dass in diesem Jahr weitere potenzielle Stammzellspender hinzu­kommen, da im Dezember noch Registrierungsaktionen geplant sind. Auch bei diesen ver­zeichnete die DKMS einen Anstieg. „2016 haben wir bisher 31 Aktionen in Sachsen-Anhalt durchgeführt“, sagte Runge. Ein Jahr zuvor seien es 23 gewesen.

Seit 1991 haben sich nach Angaben der DKMS insgesamt 61.463 Sachsen-Anhalter in die Spenderdatei aufnehmen lassen. Damit zeigen die potenziellen Spender die Bereit­schaft, Menschen zu helfen, die an Blutkrebs erkrankt sind. Für diese ist eine Stammzell­spende oft die einzige Aussicht auf Heilung. Laut Runge konnten bislang 437 Sachsen-Anhalter Stammzellen spenden.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung