Politik

Störung der Telematik­infrastruktur hatte keinen Einfluss auf Praxisbetrieb

  • Dienstag, 27. März 2018
/dpa
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Berlin – Nachdem es in der vergangenen Woche erstmals zu einem Ausfall in der Telematikinfrastruktur (TI) gekommen war, hat die Betreibergesellschaft gematik – Gesellschaft für Telematikanwendungen der elektronischen Gesundheitskarte heute Entwarnung gegeben.

Die Ursache der Störung sei gemeinsam mit den beteiligten Anbietern der TI noch am gleichen Tag erfolgreich behoben worden, hieß es. Die betroffenen Konnektoren, die zwischenzeitlich keine Verbindung zur TI aufbauen konnten, hätten im Laufe derselben Woche die Verbindung in die TI wieder erfolgreich aufbauen können.

Online-Abgleich nicht erfolgt

Die gematik erklärte heute, dass die Störung zu keiner Zeit die ärztliche Behandlung der Versicherten beeinflusst habe. Zwar sei während der Störung der automatische Online-Abgleich der Versichertenstammdaten nicht erfolgt. Das Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und die Übertragung in das Primärsystem seien während dieser Zeit jedoch uneingeschränkt möglich gewesen, hieß es.

„Somit konnte auch für den Zeitraum dieser Störung der Verbindung zur TI ein gültiger Prüfnachweis für die Abrechnung erzeugt werden“, teilte die gematik mit. Das Versichertenstammdaten-Management ermöglicht online automatisiert zu überprüfen, ob die auf der eGK gespeicherten Versichertenstammdaten aktuell sind.

Die Betreibergesellschaft versicherte zudem, dass die Sicherheit der TI „zu keiner Zeit gefährdet“ gewesen sei. „Die Blockierung der Online-Verbindung durch die Konnek­toren geht auf einen Sicherheitsmechanismus zurück. Die Online-Verbindung wird verhindert, wenn dem Konnektor keine ausreichend aktuelle Zertifikats-Sperrliste zur Verfügung steht“, erläuterte die gematik.

may/EB

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