Studie zu Krankenhaushygiene gestartet
Leipzig – Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat eine deutschlandweite Studie zur Krankenhaushygiene gestartet. Es solle untersucht werden, ob gefürchtete Krankenhausinfektionen durch den Einsatz desinfizierender Waschhandschuhe verhindert werden können, teilte das UKL gestern mit.
Drei Jahre lange werde dies bundesweit auf 45 Intensivstationen getestet. Die Handschuhe seien mit dem Wirkstoff Octenidin getränkt. Sie sollen bei der täglichen Ganzkörperwaschung schwer kranker Patienten eingesetzt werden. Die Forscher erhoffen sich einen Schutz gegen multiresistente Darmkeime. Die Studie werde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit knapp 2,5 Millionen Euro gefördert.
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