Teile Brasiliens und Slowakei setzen Impfungen mit Astrazeneca aus

Rio de Janeiro – Nach einem Todesfall sind die Coronaimpfungen mit dem Astrazeneca-Vakzin für Schwangere in weiten Teilen Brasiliens ausgesetzt worden. Mehr als die Häfte der Bundesstaaten folgte gestern einer entsprechenden Empfehlung der Zulassungsbehörde Anvisa.
Wie die Zeitung Folha De S. Paulo berichtete, untersucht das Gesundheitsministerium den Tod einer schwangeren Frau in Rio de Janeiro, die zuvor den Impfstoff von Astrazeneca erhalten hatte.
Im zeitlichen Abstand zu Impfungen mit Astrazeneca wurden vielerorts seltene Fälle von schweren Hirnthrombosen festgestellt. Deshalb wurden in mehreren EU-Ländern Impfungen mit dem Vakzin ausgesetzt oder werden nur noch für bestimmte Altersgruppen empfohlen.
Ebenso hat die Slowakei nach einem möglicherweise im Zusammenhang mit einer Astrazeneca-Impfung stehenden Todesfall die Erstimpfungen mit dem Vakzin ausgesetzt. Der Impfstoff werde vorerst nicht mehr verwendet, allerdings bekämen bereits mit dem Vakzin Geimpfte noch ihre zweite Impfung mit Astrazeneca, erklärte das Gesundheitsministerium. Demnach wird der Fall eines Patienten überprüft, der nach Erhalt des Impfstoffs an einem Blutgerinnsel starb.
Im zeitlichen Abstand zu Impfungen mit Astrazeneca wurden mehrere seltene Fälle von schweren Hirnvenenthrombosen festgestellt. Deshalb wurden bereits in mehreren EU-Ländern Impfungen mit dem Vakzin ausgesetzt oder werden nur noch für bestimmte Altersgruppen empfohlen.
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