Politik

Thüringer Unionspolitiker wollen Krisenversorgung stärken

  • Montag, 17. November 2025
/sdecoret, stock.adobe.com
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Erfurt – Die CDU/CSU-Gesundheitspolitiker der Thüringer Landtagsfraktionen fordern Mittel aus dem Sondervermögen des Bundes für die medizinische Versorgung im Krisenfall. Das geht aus einer gemeinsamen Resolution hervor, die die gesundheitspolitischen Sprecher und Sprecherinnen der Landtagsfraktionen verabschiedet haben.

Ziel ist es demnach, diese Versorgung in Krisen, Katastrophen und im Verteidigungsfall dauerhaft zu sichern und besser zu vernetzen, teilt die CDU-Landtagsfraktion mit. 

Bund, Länder, Kommunen, Krankenhäuser, Rettungsdienste, Bundeswehr und Hilfsorganisationen sollen dabei eng zusammenarbeiten. Die dafür notwendigen Investitionen in Infrastruktur, Ausstattung, Ausbildung und digitale Systeme sollten durch Gelder aus dem Sondervermögen des Bundes finanziert werden, heißt es in der Resolution.  

„Wir müssen in Thüringen wie in ganz Deutschland sicherstellen, dass die Menschen – egal ob in der Stadt oder auf dem Land – im Ernstfall auf eine verlässliche medizinische Versorgung zählen können“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Christoph Zippel.

Teil der Forderungen ist außerdem der Auf- und Ausbau sowie die Sicherstellung europäischer Produktion, um die Abhängigkeit von globalen Lieferketten zu verringern und strategische Reserven aufzubauen. Die Versorgung mit Arzneimitteln, medizinischen Hilfsprodukten und Schutzausstattung müsse vom Weltmarkt unabhängig werden, heißt es.

dpa

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