Tod durch Influenza: Wie der Kipppunkt vermieden werden könnte

Bethesda/Maryland – Der Tod als Folge einer Grippe ist nicht nur auf die Zerstörung der Atemwegsepithelien durch die Influenzaviren zurückzuführen. Auch eine ungezielte Immunabwehr durch das angeborene Immunsystem schadet den Lungen häufig, bis eine Erholung nicht mehr möglich ist. US-Forschende haben deshalb an Mäusen 50 verschiedene Strategien untersucht, um mit Virostatika und Immunsuppressiva den Kipppunkt in der Pathogenese der Pneumonie zu vermeiden. Ihre Ergebnisse haben sie in Science (2025; DOI: 10.1126/science.adr4635) vorgestellt.
Die Erfahrungen mit COVID-19 haben gezeigt, dass der frühzeitige Einsatz von Virostatika einen Tod am akuten Lungenversagen ebenso verhindern kann wie eine Steroidbehandlung im späteren Stadium, wenn die Patientinnen und Patienten bereits beatmet werden müssen. Hiroshi Ichise vom National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) in Bethesda/Maryland und Mitarbeitende haben nun in präklinischen Experimenten ausgelotet, welche Möglichkeiten es bei der Influenza geben könnte.
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