Traumanetzwerk im Ahrtal bündelt psychische Hilfen

Mainz – Das Land Rheinland-Pfalz will mit Partnern ein regionales Traumanetzwerk im Ahrtal für die psychische Gesundheit der Menschen aufbauen.
Eine Stelle vor Ort soll die Angebote und Bedarfe im Bereich der psychosozialen Versorgung im Blick haben und die Akteure vernetzen, wie das Gesundheitsministerium heute in Mainz mitteilte. Auch sollen entsprechend der Bedürfnisse der Menschen weitere Angebote entwickelt werden.
Für den Aufbau und die Koordination des Traumanetzwerks schlossen das Land, der Landkreis Ahrweiler, der Hospiz-Verein Rhein-Ahr, die Dr. von Ehrenwall'sche Klinik und die DRK Fachklinik Bad Neuenahr nun eine Kooperationsvereinbarung.
Damit wird den Angaben zufolge zusätzliches Personal für Vernetzung, Koordination und Planung zur Verfügung gestellt.
Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) betonte: „Unser zentrales Anliegen ist, dass den Menschen die notwendigen Hilfen zur Bewältigung dieser psychischen Belastungen zur Verfügung stehen.“
Alle Altersgruppen sollen bedacht werden. Die Flutnacht und die Folgen seien für viele immer noch unbegreifbar. Das Land unterstützt die Kooperation demnach bis 2023 mit 183.000 Euro.
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