Union schlägt Stiftung bei Entschädigung von Impfschäden vor

Berlin – In der Diskussion um Hilfen nach Gesundheitsschäden durch eine Coronaimpfung sieht die Union die Einrichtung einer Stiftung als mögliche Lösung an.
„Wer einen Impfschaden erlitten hat, muss schnell und unkompliziert entschädigt werden“, sagte der gesundheitspolitische Fraktionssprecher Tino Sorge (CDU) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Über eine Stiftung könnten Bund und Länder, aber auch die Impfstoffhersteller gemeinsam Mittel bereitstellen.“
Die bisherigen Verfahren auf Bundes- und Landesebene im Falle von Coronaimpfschäden seien viel zu bürokratisch und langwierig, kritisierte Sorge. Bei Contergan und Blutprodukten hätten sich Stiftungsmodelle bereits bewährt.
Eine Stiftung könnte deshalb auch im Falle von Coronaimpfschäden ein passendes Instrument sein, sagte Sorge. Er forderte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf, die Einrichtung einer Stiftung zu prüfen.
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