Universitätsklinikum Ulm schafft bis zu 50 neue Vollzeitstellen in der Pflege
Ulm – Das Universitätsklinikum Ulm wird kurzfristig bis zu 50 neue Vollzeitstellen in der Pflege schaffen. Der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums hat jetzt einem Vorschlag des Vorstands zugestimmt, dafür rund drei Millionen Euro einzusetzen.
„Wir freuen uns, dass der Aufsichtsrat der außerordentlichen Änderung des Wirtschaftsplans zugestimmt hat, so dass wir zusätzliche Mittel in Höhe von rund drei Millionen Euro zur Entlastung der Pflege einsetzen können“, sagte der leitende ärztliche Direktor Udo Kaisers. „Die Situation in der Pflege nachhaltig zu verbessern ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Maßnahme unsere Mitarbeiter deutlich entlasten“, erklärte der kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums Ulm, Joachim Stumpp.
Das Geld für die zusätzlichen Fachkräfte stammt aus dem 2017 erwirtschafteten Jahresüberschuss. Für diese Maßnahme wurde der Wirtschaftsplan eigens angepasst. Ab Jahr 2019 soll die Gegenfinanzierung des Mehraufwands durch die Krankenkassen im Rahmen des Sofortprogramms zur Stärkung der Pflege von Bundesminister Jens Spahn (CDU) erfolgen.
Dass das Universitätsklinikum bald viele neue Pflegekräfte begrüßen kann, hofft auch Pflegedirektorin Silvia Cohnen. „Mit dieser Maßnahme möchten wir auch unsere Wertschätzung für die hervorragende Arbeit der Pflegefachkräfte am Universitätsklinikum Ulm zum Ausdruck bringen und zeigen, dass wir ihre Bedürfnisse ernst nehmen“, betonte sie.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: