US-Behörde reduziert Isolationsdauer für Gesundheitspersonal

Washington – Aus Sorge vor einer Überlastung der Krankenhäuser wegen der Omikron-Variante von SARS-CoV-2 haben die US-Gesundheitsbehörden die Isolationsdauer für Gesundheitspersonal nach einer Coronainfektion reduziert.
Wer einen negativen Test und keine Symptome habe, könne nach sieben Tagen an den Arbeitsplatz zurückkehren, teilte die Gesundheitsbehörde CDC kürzlich mit. Normalerweise empfiehlt die CDC eine Isolationsdauer von zehn Tagen. Unter Isolation versteht die CDC die Zeit nach einer bestätigten Infektion.
„Unser Ziel ist es, das Gesundheitspersonal und die Patienten zu schützen und eine übermäßige Belastung unserer Gesundheitseinrichtungen zu vermeiden“, sagte CDC-Chefin Rochelle Walensky.
Beschäftigte im Gesundheitswesen, die alle empfohlenen Coronaimpfdosen erhalten hätten, müssten nach einer Hochrisikoexposition außerdem nicht zu Hause in Quarantäne bleiben. Diese Leitlinien gelten nur für das Gesundheitspersonal.
In den USA ist Omikron mittlerweile dominant. Die Coronafallzahlen sind zuletzt in die Höhe geschnellt. US-Präsident Joe Biden setzt vor allem auf eine Rüstung der Krankenhäuser.
Die Regierung stand zuletzt wegen fehlender Coronatests in der Kritik. Lange Schlange bildeten sich vor Testzentren, Selbsttests waren entweder ausverkauft oder nur sehr teuer zu bekommen.
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