US-Krankenversicherer UnitedHealth erhöht Gewinnprognose

Minnetonka – Die vielen SARS-CoV-2-Infektionen haben dem großen US-Krankenversicherer UnitedHealth im dritten Quartal 2020 weniger Geld gekostet als erwartet.
Der Umsatz stieg um acht Prozent auf 65 Milliarden Dollar. Die Kosten stiegen zwar noch stärker – aber der Gewinn sank nur um zehn Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar (2,7 Milliarden Euro), wie das Unternehmen mitteilte.
Es hob in diesem Zusammenhang seine Gewinnprognose für 2020 leicht an. Die Kunden nähmen die Angebote des Unternehmens in der Pandemie an, erklärte Konzernchef David Wichmann.
UnitedHealth habe sich um SARS-CoV-2-Tests, die Behandlung, die Verfolgung von Infektionsketten und die Suche nach Corona-Impfstoffen gekümmert. Die Lage im Gesundheitssystem habe sich zuletzt weiter erholt.
In den USA haben sich 7,8 Millionen Menschen mit SARS-CoV-2 angesteckt, mehr als 215.000 Menschen starben. UnitedHealth gehört mit einem Jahresumsatz von zuletzt 242 Milliarden Dollar und 325.000 Angestellten zu den größten Unternehmen im Gesundheitswesen.
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