USA: Mehr als 100.000 Fälle von SARS-CoV-2 am Tag nach der Wahl

Baltimore – Einen Tag nach der Präsidentenwahl, ein Wahlergebnis gibt es bislang noch nicht, haben die USA erstmals seit Beginn der Pandemie mehr als 100.000 neue Fälle an SARS-CoV-2 binnen 24 Stunden verzeichnet.
Gestern gab es 102.831 bekannte Neuinfektionen, wie aus Daten der Universität Johns Hopkins (JHU) in Baltimore von heute Morgen MEZ hervorging.
Der bislang höchste Wert war am vergangenen Freitag registriert worden, als mehr als 99.000 Ansteckungen gemeldet wurden. Die Zahl der Toten binnen 24 Stunden blieb relativ stabil bei 1.097.
Insgesamt haben sich in den USA mit ihren rund 330 Millionen Einwohnern mehr als 9,4 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Rund 233.000 Menschen starben bislang – mehr als in jedem anderen Land der Welt.
Jetzt sei es an der Zeit, eine Teststrategie zu entwickeln, um „die stille Epidemie der asymptomatischen COVID-19-Infektionen“ besser zu erfassen, schrieb der Chef der Gesundheitsbehörde CDC, Robert Redfield, gestern auf Twitter.
Präsident Donald Trump hatte im Wahlkampf wiederholt gesagt, die USA seien in der Krise bald über den Berg – wofür es allerdings keine Anzeichen gibt. Sein Herausforderer Joe Biden hat Trump vorgeworfen, beim Schutz der Amerikaner versagt zu haben.
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