Vergewaltigungsvorwürfe gegen Arzt: Weitere Opfer identifiziert
Düsseldorf/Bielefeld – Im Fall von betäubten und vergewaltigten Patientinnen an einem Krankenhaus in Bielefeld hat sich die Zahl der Opfer weiter erhöht.
Im Zuge der Ermittlungen seien zwei weitere Opfer identifiziert worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Duisburg heute. Damit steigt die Zahl der mutmaßlichen Opfer auf 34.
In 30 Fällen gehe es um Sexualdelikte, in vier Fällen zumindest um gefährliche Körperverletzung, etwa weil der Arzt ihnen einen Zugang gelegt haben soll, um womöglich das Betäubungsmittel zu spritzen. Das Westfalen-Blatt hatte zuvor berichtet.
Ein Assistenzarzt soll im Klinikum Patientinnen betäubt und vergewaltigt haben. Er hatte sich nach seiner Festnahme im Herbst 2020 in der Untersuchungshaft das Leben genommen.
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