Versorgung: Deutschland und Niederlande im Fokus

Oldenburg – Das „Cross-Border Institute of Healthcare Systems and Prevention“ (CBI) der Universitäten Oldenburg und Groningen wird in den kommenden Jahren Unterschiede in der Gesundheitsversorgung zwischen Deutschland und den Niederlanden untersuchen.
Im Fokus stehen dabei die Themen Antibiotikaverschreibung, Behandlung von Operationspatienten, Management von multiresistenten Keimen, Pflegekräftemangel und der Umgang mit Demenzerkrankten in Pflegeheimen. Eine deutsch-niederländische Datenbank soll wichtige Gesundheits- und Versorgungsdaten für aktuelle und künftige Forschungen bereitstellen.
Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium fördert das Projekt mit 1,4 Millionen Euro aus dem „Niedersächsischen Vorab“ der VolkswagenStiftung. Geleitet wird das Projekt von Wissenschaftlern der Universität Oldenburg: dem Mikrobiologen und Virologen Axel Hamprecht und der Versorgungsforscherin Lena Ansmann.
Im 2019 gegründeten CBI forschen Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen von den Universitäten Oldenburg und Groningen zu den strukturellen Unterschieden der Gesundheitssysteme und ihren Auswirkungen auf die Patienten in der Ems-Dollart-Region. Versorgungsforscher, Public-Health-Experten, Biomediziner, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler und Informatiker erarbeiten dabei Best-Practice-Modelle für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung.
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