Warnstreik am Universitätsklinikum Leipzig
Leipzig – Rund 250 Beschäftigte des Universitätsklinikums Leipzig haben am Mittwoch für dreieinhalb Stunden die Arbeit niedergelegt. Zu den Folgen des Warnstreiks für die Patienten gab es unterschiedliche Angaben. Vereinzelt habe es etwas längere Wartezeiten gegeben, teilte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage mit.
Dagegen erklärte die Gewerkschaft Verdi, die zu dem Ausstand aufgerufen hatte, dass die Arbeit in sämtlichen Operationssälen während des dreieinhalbstündigen Warnstreiks stillgestanden habe. Allerdings hatte die Arbeitsniederlegung bereits um sechs Uhr morgens begonnen.
Die Gewerkschaft fordert für die insgesamt rund 3.900 Beschäftigten im nicht ärztlichen Bereich ein Lohnplus von 7,5 Prozent. Auszubildende sollen 100 Euro mehr bekommen. „Wir gehen im Interesse unserer Patienten als auch unserer Beschäftigten davon aus, dass wir in den weiteren Verhandlungen schnell zu einer konstruktiven Lösung finden werden“, erklärte Wolfgang Fleig, Medizinischer Vorstand des Klinikums. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 15. März angesetzt.
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