Erneut Warnstreik am Universitätsklinikum Leipzig
Leipzig – Im Tarifkonflikt am Universitätsklinikum Leipzig hat es heute erneut einen Warnstreik gegeben. Rund 500 Beschäftigte der Früh- und Spätschicht beteiligten sich an dem ganztägigen Arbeitskampf, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte. Die ambulante und stationäre Versorgung der Patienten sei gewährleistet gewesen, sagte eine Sprecherin der Hochschule. Geplante Operationen und eine Reihe von Untersuchungsterminen hätten jedoch abgesagt werden müssen. Von 50 täglichen Operationen hätten zwei Drittel nicht stattfinden können.
Verdi fordert für die Beschäftigten im nicht ärztlichen Bereich ein Lohnplus von 7,5 Prozent, Auszubildende sollen 100 Euro mehr bekommen. Der Vorstand des Klinikums hatte zuletzt eine Gehaltssteigerung für die 3.400 Beschäftigten von fünf Prozent über die kommenden zwei Jahre angeboten. Bereits Anfang des Monats waren Beschäftigte in einen Warnstreik getreten. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 31. März geplant, wie beide Seiten mitteilten.
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