Mehr Geld für nicht ärztliche Mitarbeiter im Leipziger Uniklinikum
Leipzig – Die rund 3.400 nicht ärztlichen Mitarbeiter des Leipziger Universitätsklinikums (UKL) erhalten ab sofort mehr Geld. Nach vier Verhandlungsrunden habe man sich auf einen Abschluss geeinigt, der den Beschäftigten in den kommenden zwei Jahren 7,3 Prozent mehr Lohn und Gehalt bringe, teilte das Uniklinikum heute mit.
„Unser Ziel ist eine leistungsgerechte und wettbewerbsfähige Bezahlung unserer Mitarbeiter, die unseren wirtschaftlichen Möglichkeiten Rechnung trägt“, sagte Marya Verdel, kaufmännischer Vorstand des UKL. Der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi, Wolfgang Pieper, sagte, zwei erfolgreiche Warnstreiks hätten Bewegung in die Tarifverhandlungen gebracht.
Die Tarifparteien einigten sich nach gleichlautenden Angaben auf eine schrittweise Erhöhung der Gehälter in vier Stufen. Zunächst gibt es vom 1. April an 2,3 Prozent sowie zum 1. Oktober weitere 1,7 Prozent mehr. Im Februar 2018 folgt ein weiterer Schritt von zwei Prozent, zum 1. September 2018 schließt sich die vierte Anpassung von 1,3 Prozent an. Die Mitglieder der Gewerkschaft können von Mittwoch bis zum 19. April darüber abstimmen, ob sie dieses Ergebnis akzeptieren.
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