Wegen Omikron: Russland schickt Ärzte und Labor nach Südafrika

Moskau – Im Kampf gegen die neue Coronavirusvariante Omikron hat Russlands Präsident Wladimir Putin ein Flugzeug mit Ärzten und medizinischer Ausrüstung nach Südafrika geschickt.
Die Iljuschin Il-76 des Zivilschutzministeriums brachte ein mobiles Labor, Epidemiologen und Virologen sowie Experten des Gesundheitsministeriums in das Land, wie die Behörden in Moskau am vergangenen Freitag mitteilten. Auch Zivilschutzexperten seien an Bord, hieß es.
Die Omikron-Variante war zuerst in Südafrika entdeckt worden und breitet sich besonders schnell aus. Putin hatte zweimal innerhalb einer Woche mit seinem südafrikanischen Kollegen Cyril Ramaphosa telefoniert. Es sei vereinbart worden, die Kräfte im Kampf gegen die Pandemie zu bündeln, teilte der Kreml in Moskau mit.
Russland selbst hat nach Behördenangaben bisher lediglich zwei Patienten mit dem Virenstamm. Sie waren aus Südafrika eingereist. Staatschef Ramaphosa hatte vorgeschlagen, dass Wissenschaftler der Staatenorganisation Brics – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – gemeinsam die neue Variante untersuchen sollten.
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