Weniger Masernerkrankungen in Bayern
München – Mehr Impfungen, weniger Erkrankungen – so lautet der positive Trend in Sachen Masern in Bayern. Laut Kassenärztlicher Vereinigung Bayerns (KVB) wurden 2014 bis Mitte September lediglich rund 100 Masernerkrankungen gemeldet. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die entsprechende Zahl bei über 700.
„Der Rückgang der Masernfälle ist auch dem hohen Engagement der niedergelassenen Haus- und Fachärzte beim Thema Impfen zu verdanken“, lobten die KVB-Vorstände Wolfgang Krombholz, Pedro Schmelz und Ilka Enger heute in München.
So sei die Zahl der Masernimpfungen im Freistaat zwischen 2010 und 2013 von 186.000 auf rund 234.000 Masernimpfungen um 25 Prozent gestiegen. „Die Daten zeigen, dass der Schutz der Bevölkerung vor Masernerkrankungen in Bayern deutlich verbessert wurde“, so das Vorstandsfazit. Damit sei der Freistaat sei auf einem guten Weg, um Masern wirklich dauerhaft zu eliminieren und damit auch das Risiko gefährlicher Folgeschäden zu auszumerzen.
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