Zahl ausgegebener elektronischer Heilberufsausweise steigt weiter

Berlin – Die Ausgabe der elektronischen Heilberufsausweise (eHBA) schreitet weiter langsam voran. Bis zum aktuellen Zeitpunkt sind bundesweit 223.086 elektronische Heilberufsausweise ausgegeben worden, wie die Bundesärztekammer (BÄK, Stand 11. Dezember) berichtet.
Im Vergleich zum Vormonat konnte damit ein Plus von 1.755 ausgegebenen eHBA verzeichnet werden. Mit dem eHBA können sich Medizinerinnen und Mediziner in der digitalen Welt ausweisen. Er wird unter anderem dazu gebraucht, um elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (eAU) und elektronische Rezepte (E-Rezept) ausstellen zu können.
Mit einer elektronisch abgespeicherten Signatur können die Dokumente ebenso wie Arztbriefe und Abrechnungsunterlagen für die Kassenärztliche Vereinigung rechtssicher unterschrieben werden.
Laut den aktuellen BÄK-Zahlen sind derzeit 79,15 Prozent der ambulanten Ärzte im Besitz eines eHBA, unter den stationär behandelnden Ärzten nur 40,19 Prozent. Die Bundesärztekammer verweist darauf, dass nicht alle Krankenhausärzte einen eHBA benötigen. Bundesweit verfügen nun 57 Prozent der Ärzte über den elektronischen Heilberufsausweis.
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