Vermischtes

Zahl der coronabedingten Krankschreibungen gestiegen

  • Donnerstag, 21. Juli 2022
/picture alliance, Zoonar, Smilla72
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Berlin – Der bis vor einigen Tagen anhaltende Aufwärtstrend bei den Coronainfektionen zeigt sich immer deut­licher auch bei den Krankschreibungen.

Nach einem Tiefstand von 64 Arbeitsunfähigen je 10.000 Versicherten in der 22. Kalenderwoche (29. Mai bis 4. Juni) stieg die Zahl bis zur 26. Kalenderwoche (26. Juni bis 2. Juli) um fast 100 Prozent auf 123 je 10.000 Versicherte, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland heute unter Berufung auf aktuelle Daten der Barmer berichtete.

In der 25. Kalenderwoche waren demnach noch 99 je 10.000 Versicherte wegen einer COVID-19-Infektion krankgeschrieben. In der Spitze waren dieses Jahr bis zu 235 Beschäftigte je 10.000 Barmer-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld wegen einer Coronainfektion krankgeschrieben. Dies war in der 13. Kalenderwoche (27. März bis 2. April) der Fall.

Die Barmer ist mit rund neun Millionen Versicherten Deutschlands zweitgrößte Krankenkasse. Wie aus der Analyse des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung weiter hervorgeht, gibt es massive regionale Unterschiede bei der Häufigkeit der Krankschreibung aufgrund einer COVID-19-Infektion.

In Niedersachsen waren demnach zwischen dem 26. Juni und 2. Juli mit einer Rate von 171 je 10.000 Anspruchsberechtigten die meisten Versicherten deshalb krankgeschrieben. Auf Platz zwei und drei befanden sich Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz mit 169 beziehungs­weise 154 Betroffenen. Sachsen-Anhalt bildete in der Kalenderwoche 26 das Schlusslicht mit 83 Betroffenen je 10.000 Anspruchsberechtigten.

afp

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