Zehntausende in Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt
Schwerin – Die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern hat einen neuen Höchststand bei den Beschäftigten erreicht. „Erstmals sind im Land über 160.000 Menschen in der Branche beschäftigt“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) kürzlich.
Mit 21,3 Prozent am Arbeitsmarkt sei der Nordosten in diesem Bereich deutschlandweit Spitzenreiter, hieß es. In keinem anderen Bundesland gebe es eine derart hohe Beschäftigtenquote. Der Durchschnitt liege bei 18,8 Prozent, Schlusslicht sei mit 15,7 Prozent Hamburg.
Im Vergleich von 2020 auf 2021 sei die Zahl der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft um 3.200 gestiegen. Die Bruttowertschöpfung sei von 6,1 auf 6,5 Milliarden Euro geklettert. Somit gingen 14,6 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung im Nordosten auf Unternehmen der Gesundheitswirtschaft zurück.
„Die Branche leistet insgesamt einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern“, betonte Meyer.
Gleichzeitig mahnte er zu mehr Export. „Wir benötigen eine stärkere überregionale Ausrichtung, um heimische Produkte auch international bekannter und wettbewerbsfähig zu machen.“
Entscheidend sei, dass die neuen Märkte zielgerichtet erschlossen würden. Meyer zählte dazu etwa Investorentreffen vor Ort, Messen und Konferenzen wie die Nationale Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft.
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