Zentrallabor der Medizinischen Hochschule Hannover nimmt Arbeit auf

Hannover – An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat das neue Zentrallabor, das mehr als 3.000 Proben täglich analysieren kann, seine Arbeit aufgenommen. „Das neue Diagnostiklabor ist ein wichtiger Baustein für die Krankenversorgung der MHH. Mit dem zentralen Laborgebäude wird es möglich, Laboranalyseleistungen zukünftig noch schneller und präziser zu erbringen“, sagte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler (CDU).
„Im Zentrallabor finden wir eine Zentralisierung und Konsolidierung der Labordiagnostik. Modernste Technologie wird auf der Laborstraße und in den Speziallabors angewendet. Die Laborstraße ist größtenteils automatisiert und wird 24 Stunden an sieben Tage die Woche betrieben“, erläuterte Korbinian Brand, Direktor des Instituts für Klinische Chemie der MHH.
Das Zentrallabor verfügt über eine zentrale Leitstelle, die rund um die Uhr erreichbar ist. Das Portfolio des Labors umfasst 1.500 Parameter, die in den Proben bestimmt werden können, beispielsweise Nieren- und Leberwerte, Sepsis- und Herzinfarktmarker, Blutgerinnungswerte und hämatologische Analysen sowie virologische Diagnostik.
Neben dem Institut für Klinische Chemie und dem Institut für Virologie sind vier weitere Kliniken der MHH an dem Labor beteiligt: die Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation, die Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, die Klinik für Immunologie und Rheumatologie sowie die Klinik für Neurologie.
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