Politik

Zwei Millionen Euro für Hitzepläne in Nordrhein-Westfalen

  • Freitag, 5. August 2022
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Düsseldorf – Das Umweltministerium in Nordrhein-Westfalen (NRW) hat ein mit zwei Millionen Euro ausgestat­te­tes Förderprogramm für Hitzepläne in den Kommunen aufgelegt. Aktionspläne sollen helfen, die Auswirkun­gen extremer Temperaturen zu begrenzen, um Erkrankungen und Todesfälle zu verhindern.

Als mögliche Maßnahmen werden Begrünung und Entsiegelung der Städte, zusätzliche Schattenflächen und die Dämmung von Gebäuden genannt. Das Landeszentrum Gesundheit berät die Kommunen, wie hitzebedingte Risiken vermindert werden können.

„Wir erleben es auch in diesem Sommer wieder: Die Klimakrise trifft uns mit voller Wucht“, begründete NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) heute in Düsseldorf die Initiative. „Die Tage mit Temperaturen von mehr als 30, manchmal sogar 40 Grad, werden noch mehr zunehmen.“

„In den vergangenen Jahren wurde eine Reihe hitze- und wärmebedingter Höchstwerte gebrochen“, teilte das Ministerium mit. 2018 sei in NRW mit 76 Sommertagen – also einer Höchsttemperatur von mindestens 25 Grad Celsius – ein neues Maximum erreicht worden. Durchschnitt sind

36 Sommertage sowie acht Hitzetage mit mindestens 30 Grad. Am 25. Juli 2019 wurden in Duisburg-Baerl und Tönisvorst sogar 41,2 Grad Celsius gemessen.

dpa

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