Ausland

151 Ärzte in Italien an COVID-19 gestorben

  • Dienstag, 28. April 2020
/picture alliance, Gianni Schicchi, XinHua
/picture alliance, Gianni Schicchi, XinHua

Rom − In Italien sind mittlerweile 151 Ärzte an der Coronaepidemie gestorben. Diese Zahl gabe der Chirur­genverband FNOMCEO heute bekannt. Die Gesamtzahl der Todes­fälle erhöhte sich auf 26.977, wie die Gesundheitsbehörden in Rom mitteilten.

Damit bleibt Italien das am meisten betroffene Land in Europa vor Spanien und Frank­reich. Weltweit zählen nur die USA mehr Tote. Innerhalb von 24 Stunden starben in Ita­lien 333 Menschen an der Lungenkrankheit COVID-19, die durch das neuartige Corona­virus verursacht wird.

Vorgestern Abend hatten die Behörden einen Rückgang auf 260 neue Todesfälle gemel­det. „Die Tendenz der Todesfälle und der Infektionen geht dennoch nach unten“, sagte der Präsident des Gesundheitsinstitutes ISS, Silvio Brusaferro.

Zu der auch in Italien geplanten Maskenpflicht äußerte sich Brusaferro zurückhaltend. „Es ist ein zusätzliches Element, aber die persönliche Hygiene und das Abstandhalten sind wichtiger“, betonte er.

Ab Montag kommender Woche ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im öffentli­chen Nahverkehr und in italienischen Geschäften verpflichtend. Die seit sieben Wochen geltende Ausgangssperre wird dann schrittweise gelockert.

afp

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