Politik

20.000 Beatmungsgeräte für Kliniken bundesweit

  • Dienstag, 23. Juni 2020
/picture alliance, Axel Heimken
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Berlin – Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat bei verschiedenen Anbietern ins­gesamt mehr als 20.000 Beatmungsgeräte gekauft. Das geht aus der Antwort der Bundes­regierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor.

Angesichts der durch die Krisensituation verursachten weltweit erhöhten Nachfrage nach Beatmungsgeräten und den beschränkten Herstellungskapazitäten seien in erster Linie Produkte bestellt worden, die kurz- und mittelfristig für Deutschland lieferbar gewesen seien, er­läutert die Bundesregierung in ihrer Antwort.

Man habe vor allem Geräte bestellt „die auf der Basis erster Behandlungserfahrungen in China oder Itali­en für die Beatmung von COVID19-Patienten geeignet“ gewesen seien, hieß es weiter. Die Geräte seien mit Zubehör und Verbrauchsmitteln für ein bis zehn Wo­chen ausge­stattet. Zusätzlich habe das BMG Zubehör und Verbrauchsmittel für den acht­wöchigen Betrieb von etwa 10.000 Beatmungsplätzen geordert.

Darüber hinaus sollte zu jedem ausgelieferten Beatmungsgerät eine Einweisung und Schulung des Personals sowie eine Funktionsprüfung durch den Hersteller beziehungs­weise eine beauftragte Person stattfinden. Am Ende seien aber die Krankenhäuser für die sachgerechte Anwendung der Beatmungs­geräte verantwortlich.

„Es ist zu gewährleisten, dass die gesetzlichen Vorschriften des Medizin­pro­duktegesetzes (MPG) eingehalten werden und nur qualifiziertes und eingewiesenes Personal Beat­mungs­geräte anwendet, instand hält, aufbereitet und wartet“, schreibt die Bundesregie­rung.

Die Geräte wurden der Antwort zufolge zentral bestellt und dann den Gesundheitsminis­terien der Länder zuge­ordnet. Diese hatten die Aufgabe die Geräte bedarfsgerecht zu verteilen.

hil

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