31 Prozent mehr Diagnosen von schwarzem Hautkrebs

Hannover – Die Zahl der Hautkrebsdiagnosen ist in Deutschand in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das zeigt eine Auswertung der Kaufmännischen Krankenkasse KKH.
Demnach wurde im vergangenen Jahr bei bundesweit 31 Prozent mehr Frauen und Männern ein Malignes Melanom diagnostiziert als noch 2012. Beim weißen Hautkrebs erhöhte sich die Zahl betroffener Versicherter von 2012 auf 2022 um rund 60 Prozent.
Während am schwarzen Hautkrebs etwa gleich viel mehr Frauen und Männer erkrankten – ein Plus von rund 33 beziehungsweise 31 Prozent, klafft der Anstieg beim weißen Hautkrebs deutlich auseinander. Hier stiegen die Diagnosen bei Frauen um rund 70 Prozent an, bei Männern um 47 Prozent.
Zu den Ursachen für die erhöhte UV-Strahlenbelastung zählen laut Bundesamt für Strahlenschutz neben ozonabbauenden Treibhausgasen auch die steigende Anzahl an Sonnenscheinstunden und damit einhergehend das veränderte Verhalten der Menschen.
Hautkrebs gehört dabei zu den häufigsten Tumorarten in Deutschland, bemerkbar macht er sich jedoch meist erst nach Jahren und Jahrzehnten. Die KKH-Daten spiegeln das demnach wider: Das Risiko steigt ab dem Alter von 50 Jahren.
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