74 Millionen für gesundheitliche Selbsthilfe
Berlin – Für die Förderung der gesundheitlichen Selbsthilfe stehen in diesem Jahr rund 74 Millionen Euro zur Verfügung. Das geht aus einer Antwort (18/8810) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/8605) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Diese Förderung der gesundheitlichen Selbsthilfegruppen, -organisationen und -kontaktstellen sei im internationalen Vergleich beispiellos, heißt es darin weiter.
Nach Angaben der Bundesregierung geht das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem Gesundheitsbericht derzeit von 70.000 bis 100.000 Selbsthilfegruppen mit rund drei Millionen Teilnehmern aus. In Deutschland gibt es außerdem 296 Selbsthilfekontaktstellen und -unterstützungsstellen mit zusätzlich 46 Außenstellen.
Die Größe der Selbsthilfegruppen und -organisationen ist nach Angaben der Regierung sehr unterschiedlich. So hätten in Hamburg die Selbsthilfegruppen zwischen 4 und 790 Mitglieder. Dachverbände oder bundesweite Selbsthilfeorganisationen kämen auf bis zu rund 50.000 Mitglieder.
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