Luftrettung: ADAC startet alle fünf Minuten zu Einsätzen

München – Die Hubschrauber der ADAC Luftrettung sind im vergangenen Jahr zu 54.444 Notfällen gestartet. Das sind 382 mehr als im Vorjahr. Damit hoben die Lebensretter laut ADAC SE tagsüber im Durchschnitt etwa alle fünf Minuten zu einem Einsatz ab.
Insgesamt flogen die gelben Hubschrauber mit 12.898 die meisten Einsätze in Bayern, gefolgt von Rheinland-Pfalz (7.225) und Nordrhein-Westfalen (6.358). Die Zahl der versorgten Patienten stieg bundesweit ebenfalls leicht auf 48.567 (plus 306). Davon mussten rund 13.000 mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden.
Einsatzursache Nummer eins waren bei den Primäreinsätzen mit fast 50 Prozent erneut internistische Notfälle, wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen. In zwölf Prozent der Fälle wurden die Lebensretter zu neurologischen Notfällen (zum Beispiel Schlaganfälle) gerufen, bei zehn Prozent war ein Verkehrsunfall die Ursache.
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