Vermischtes

ADAC Luftrettung setzt auch auf Telenotversorgung

  • Mittwoch, 10. Mai 2023
ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 65“ /dpa
ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 65“ /dpa

München – Die ADAC Luftrettung setzt auch auf Telemedizin. Dazu hat die gemeinnützige Organisation aus München ein ebenfalls gemeinnütziges Tochterunternehmen namens „ADAC Telenotarzt“ gegründet.

Als ersten Standort betreibt das Unternehmen den Telenotarztstandort Gelnhausen in Hessen. Dieser wird im Augenblick für einen 24-Stunden-Telenotarztbetrieb ausgebaut und kann so die Landkreise Main-Kinzig sowie Waldeck-Frankenberg versorgen.

„Wir wollen mit unserem Engagement in diesem Bereich das öffentliche Gesundheitswesen und die Rettung aus Lebensgefahr fördern und verbessern“, erklärt Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung.

Der Telenotarzt soll dabei als zusätzliches Einsatzmittel im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst dienen. So können bei einem Einsatz Vitaldaten vom Rettungswagen in eine Telenotarztzentrale übertragen und dort ausgewertet werden, hieß es. Dies könne wertvolle Zeit bei der Versorgung des Patienten gewinnen. Die ADAC Telenotarzt will künftig vor allem als Betreiber von Telenotarztzentralen fungieren.

„Es ist mittelfristig geplant, den Telenotärzten zusätzlich eine Tätigkeit als Notärztin oder Notarzt in der Luft­rettung zu ermöglichen. So können wir einen besonders attraktiven Arbeitsplatz im Rettungsdienst anbieten“, erklärt der neue Geschäftsführer der Gesellschaft, Andreas Estermeier.

Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung nach eigenen Angaben eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas.

hil

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