Ärztekammer will um Ende der Homöopathieweiterbildung kämpfen

Stuttgart – Im Streit um die Weiterbildung für Homöopathie in Baden-Württemberg will die Landesärztekammer eine Absage des Sozialministeriums nicht einfach hinnehmen.
„Falls keine Genehmigung erteilt würde, wären wir weiterhin bemüht, gemeinsam mit dem Sozialministerium eine einvernehmliche Lösung zu finden“, teilte ein Sprecher mit.
Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer hatte im Juli entschieden, die Zusatzbezeichnung Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung streichen zu wollen.
Das Ministerium hat die Rechtsaufsicht über die Ärztekammer und prüft die Änderungssatzung unter anderem daraufhin, ob sie geltendes Recht beachtet.
Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hatte erklärt, die geplante Abschaffung der speziellen Qualifikation Homöopathie für falsch zu halten. Bis zum 5. September läuft noch ein öffentliches Beteiligungsverfahren der Ärztekammer.
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