AOK Hessen ging mehr Hinweisen auf Betrugsfälle nach
Bad Homburg – Die AOK Hessen ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich mehr Hinweisen auf Betrug im Gesundheitswesen nachgegangen. 2016 und 2017 seien 840 Hinweise zu möglichem Fehlverhalten eingegangen, teilte die AOK Hessen in ihrem Zweijahresbericht heute mit. Das sind rund 25 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Nicht erbrachte Leistungen, Rezeptfälschungen und Doppelabrechnungen gehören demnach zu den häufigsten Fällen. Von den 448 bearbeiteten Verdachtsfällen landeten am Ende 117 bei der Staatsanwaltschaft. Der Rest der Hinweise erwies sich entweder als unbegründet oder muss noch bearbeitet werden. Der AOK zufolge konnten in den vergangenen zwei Jahren 3,3 Millionen Euro an Geldern zurückgeführt werden.
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