Vermischtes

apoBank informiert zu Sektoruntersuchungen durch Bundeskartellamt

  • Donnerstag, 20. Oktober 2016

Düsseldorf – Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) hat einen Themen­ser­vice zusammengestellt, um Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte über die Sekto­run­tersuchung durch das Bundeskartellamt zu informieren. Die apoBank rät Kliniken zu­dem, sich ausführlich mit Inhalt und Verlauf dieser Prüfungen zu beschäftigen.

„Mit der aktuellen Sektoruntersuchung stehen die Akteure auf dem Gesundheitsmarkt ein­mal mehr im Spannungsfeld unterschiedlicher Vorgaben“, sagte Michael Gabler, Lei­ter Firmenkunden der apoBank. So hätten viele Krankenhausbetreiber in den vergange­nen Wochen ein so genanntes „Auskunftsverlangen“ des Bundeskartellamts erhalten.

Bereits Ende Mai hatte die Behörde eine Sektoruntersuchung angekündigt, mit der sie Einblick in die wettbewerblichen Rahmenbedingungen der Krankenhäuser erhalten will.

Vergleichbar mit Untersuchungen im Lebensmittel-Einzelhandel oder im Tankstellen­markt darf das Kartellamt laut apoBank hierbei detaillierte Einsicht in die Unternehmen neh­men. Für die Betroffenen seien die Untersuchungen schwer einzuordnen. Denn sie be­träfen auch Kooperationsverträge und Geschäftsvorfälle.

„Nach den Regelungen des Sozialgesetzbuchs sind Kooperationen zum Nutzen des Pa­tienten jedoch ausdrücklich gewollt und ein geeignetes Instrument, um die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern“, so Gabler.

hil/sb

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