Hochschulen

Arbeitsgruppe will Umsetzung digitaler Lösungen verbessern

  • Freitag, 23. Februar 2024
/Chinnapong, stock.adobe.com
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Göttingen – Die Digitalisierung bietet Chancen für die medizinische Versorgung, doch in der Praxis entsprechen digitale Instrumente oft nicht den Erwartungen des medizinischen Personals. Eine Arbeitsgruppe der Universität Göttingen möchte daher mit Projektpartnern Maßnahmen entwickeln, um die Umsetzung digitaler Lösungen im Gesundheitswesen voranzutreiben und Hindernisse zu überwinden.

Der Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) fördert das Projekt „HowToDIGITAL – Digitale Kompetenzen und Entwicklung digitaler Tools für die stationäre und ambulante Versorgung“ drei Jahre lang mit insgesamt rund 800.000 Euro.

„Wir möchten Prozesse und Rahmenbedingungen identifizieren, unter denen nützliche digitale Technologien entstehen, die dann auch tatsächlich von Beschäftigten in Arztpraxen und Krankenhäusern genutzt werden“, erklärt Manuel Trenz von der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule.

Im Fokus des Forschungsprojekts stehen Fachärztinnen und -ärzte der Radiologie und Gynäkologie. In einem ersten Schritt untersuchen die Forscher bereits vorhandene digitale Systeme und Digitalkompetenzen der Beschäftigten. Außerdem beschäftigen sie sich damit, wie digitale Technologien für die medizinische Versorgung aktuell entwickelt werden.

Diese Erkenntnisse sollen anschließend dabei helfen, Widerstände und Hindernisse für die Nutzung neuer Technologien abzubauen und Gesundheitspersonal bei der Entwicklung digitaler Innovationen stärker einzubinden.

Projektpartner sind neben der Universität Göttingen die Universität Paderborn, das Universitätsklinikum Köln, die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG), die Gematik, die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH), die AOK Sachsen-Anhalt und die Techniker Krankenkasse.

hil

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