Asklepios wächst im ersten Halbjahr

Hamburg – Die Asklepioskliniken und -Gesundheitseinrichtungen haben ihre Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 5,0 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro gesteigert.
„Hier haben sich vor allem die Entwicklungen in den Bereichen Somatik, Psychiatrie und Reha positiv ausgewirkt“, teilte der Klinikkonzern mit. Auch die Zahl der in den Gesundheitseinrichtungen behandelten Patienten erhöhte sich um 3,6 Prozent auf nunmehr 1,18 Millionen Personen.
Allerdings ging das operative Ergebnis (Ebitda) von Januar bis Juni 2018 leicht zurück – von 168,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2017 auf 159,0 im ersten Halbjahr diesen Jahres. „Grund hierfür war unter anderem die Zunahme der bei Asklepios beschäftigten Vollzeitkräfte auf 35.174 Mitarbeiter“, hieß es.
In der ersten Hälfte des vergangenen Jahres waren demnach noch 34.894 Mitarbeiter in den Einrichtungen beschäftigt. Neues Personal wurde schwerpunktmäßig in der Pflege sowie im medizinisch-ärztlichen Dienst eingestellt. Hinzu komme ein Anstieg der durchschnittlichen Personalkosten aufgrund von Tariferhöhungen.
„Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels und der regulatorischen Veränderungen im Gesundheitsmarkt sind die Investitionen in Mitarbeiter und die Aufstockung des Personals von strategischer Bedeutung für Asklepios“, teilte der Konzern mit.
Asklepios investierte in den ersten sechs Monaten des Jahres 114,7 Millionen in seinen Einrichtungen (Bruttoinvestitionen) – eine Steigerung von rund 14 Millionen Euro.
„Wir sind stolz, dass uns erneut mehr Patienten als noch im Vorjahr ihr Vertrauen schenkten und sich in den Gesundheitseinrichtungen von Asklepios haben behandeln lassen“, kommentiert Kai Hankeln, CEO des Asklepios Konzerns, die Zahlen. Man nehme einen zeitweiligen Ergebnisrückgang bewusst in Kauf, um vorausschauend im Sinne der Patienten in Mitarbeiter und Gesundheitseinrichtungen zu investieren.
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