Bayern stellt 389 Millionen Euro für Krankenhausbauvorhaben bereit

München – In Bayern haben die Landesgesundheitsministerin Melanie Huml und der Heimat- und Finanzminister Albert Füracker (beide CSU) das Jahreskrankenhausbauprogramm 2019 freigegeben. Darin sind 120 Bauprojekte mit einem Gesamtkostenvolumen von etwa 2,3 Milliarden Euro vorgesehen, die allerdings nicht alle 2019 fließen.
„In diesem Jahr stellen wir 389 Millionen Euro allein für die laufenden Bauvorhaben zur Verfügung“, spezifizierte Füracker. Huml betonte, das Bayern für eine „flächendeckende leistungsfähige Krankenhausversorgung“ stehe. „Dafür brauchen wir kontinuierlich hohe Investitionen in unsere Kliniken“, sagte die Ministerin.
Laut der Internetseite des Staatsministeriums bewirken die staatlichen Fördergelder außerdem „einen erheblichen Auftragsschub für Bauwirtschaft, Handwerk und medizintechnische Industrie und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt hochwertiger Arbeitsplätze in Bayern“.
Die aktuell gute Finanzlage im Land ermöglicht es laut Huml und Füracker, fünf Bauvorhaben vorgezogen im Bauprogramm zu berücksichtigen. Die Krankenhausträger können für Baumaßnahmen an Standorten in München, Eichstätt, Mühldorf, Simbach am Inn und Augsburg noch in diesem Jahr erste Mittel abrufen. Dafür stünden für 2019 acht Millionen Euro zur Verfügung. Die Krankenhausträger würden dadurch von Vorfinanzierungskosten entlastet.
„Die Umsetzung der Bauvorhaben kann erheblich beschleunigt werden. Die Patienten profitieren durch die mit den Investitionen verbundene Verbesserung der Versorgungsqualität. Dies ist ein positives Signal für den Erhalt einer qualitativ hochwertigen stationären Versorgung in allen bayerischen Regionen“, sagte Huml.
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