Bereits mehr als 50 Millionen Coronainfektionen in den USA

Washington – In den USA ist die Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie auf mehr als 50 Millionen angestiegen. Das ging gestern aus Daten der Universität Johns Hopkins (JHU) in Baltimore hervor. Fast 800.000 Menschen starben demnach bislang im Zusammenhang mit dem Virus.
In den Vereinigten Staaten leben rund 330 Millionen Menschen. Die Schwelle von 40 Millionen bestätigten Infektionen wurde laut JHU Anfang September überschritten. Die Zahl der Todesfälle lag damals noch bei rund 650.000.
Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig aktualisiert und zeigt meist einen etwas höheren Stand als die offiziellen Zahlen der US-Gesundheitsbehörde CDC. In seltenen Fällen wurden die Zahlen aber nachträglich nochmals korrigiert.
Dem CDC zufolge wurden in den USA bis Sonntag 49,75 Millionen Coronainfektionen nachgewiesen. Aktuell werden demnach pro Tag rund 120.000 Neuinfektionen gemeldet, fast ausschließlich mit der Delta-Variante. Pro Tag sterben dem CDC zufolge im Durchschnitt rund 1.100 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus.
Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Infektionen in den USA weiter über den nun gemeldeten 50 Millionen liegen dürfte.
Die Behörde CDC schätzt, dass es in den USA rund 147 Millionen Infektionen gegeben haben dürfte. Auch bei der Zahl der Coronatoten wird eine höhere Dunkelziffer angenommen.
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