Politik

Berlin und Brandenburg wollen Steuerungskreis für Krankenhausplanung einrichten

  • Mittwoch, 30. Mai 2018
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Potsdam/Berlin – Berlin und Brandenburg wollen voraussichtlich noch in diesem Sommer einen Steuerungskreis einrichten, der den Prozess einer gemeinsamen Krankenhausplanung strukturieren soll. Das hat Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt auf dem Parlamentarischen Abend der Landesvertretung Berlin/Brandenburg des Verbands der Ersatzkassen (vedek) erklärt.

Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze (Linke) und Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD) würden gemeinsam Krankenhäuser in beiden Ländern besuchen, erklärte sie. Dabei gehe es darum, auf dem Weg zu einer gut abgestimmten Planung Vertrauen weiter aufzubauen. Berlin und Brandenburg sind die ersten Bundesländer, die sich eine gemeinsame Krankenhausplanung vorgenommen haben.

Der Leiter der vdek-Landesvertretung, Michael Domrös, erklärte, dass Brandenburg durch seine Fläche in der Gesundheitsversorgung andere Herausforderungen hat, als der umschlossene Stadtstaat Berlin. „Ich stelle aber auch fest, dass Berlin und Brandenburg in der gesundheitlichen Versorgung immer wieder und auch immer weiter aufeinander zukommen“, betonte er.

Das sei eine Entwicklung, die durchaus sinnvoll genutzt werden könne. Als positive länderübergreifende Projektbeispiele nannte er das gemeinsame Klinische Krebsregister und die Krankenhausplanung, die nicht mehr ausschließlich landesbezogen isoliert betrachtet wird.

may

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