Dänemark und Island melden neue Coronahöchststände

Kopenhagen – Die rasante Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus lässt die Neuinfektionen in Dänemark und Island weiter in die Höhe schnellen.
Beide Länder vermeldeten gestern neue Höchststände. In Dänemark wurden binnen 24 Stunden 16.164 Coronafälle registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 1621, das ist der weltweit höchste Wert.
Auch Island meldete eine Rekordzahl an Neuinfektionen. Binnen 24 Stunden wurden 672 Ansteckungen verzeichnet. Bis Mitte Dezember hatten die isländischen Behörden noch weniger als 200 neue Fälle pro Tag registriert.
Vor der Ausbreitung der Omikron-Variante hatten Dänemark und Island eine der niedrigsten Infektionsraten in Europa aufgewiesen. Inzwischen haben Bundesregierung und Robert-Koch-Institut (RKI) Dänemark als Hochrisikogebiet eingestuft.
Obwohl die Zahl der Krankenhauseinweisungen in Dänemark zunimmt, liegt sie unter dem Niveau der Coronawelle im Januar, was vor allem dem Schutz durch Impfungen zugeschrieben wird. Erste Studien deuten darauf hin, dass Omikron mildere Krankheitsverläufe verursacht als bisherige Varianten des Coronavirus.
Wegen des Anstiegs der Coronazahlen im Zuge der Omikron-Welle hatte Dänemark Mitte Dezember Kultureinrichtungen geschlossen und die Öffnungszeiten von Bars und Restaurants eingeschränkt.
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