Dänemark verlangt negativen Coronatest bei Einreise

Kopenhagen – Angesichts der rasanten Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hat Dänemark seine Einreiseregeln verschärft. Ab heute müssen selbst Geimpfte bei der Einreise einen negativen Coronatest vorlegen, wie das Gesundheitsministerium in Kopenhagen vor wenigen Tagen mitteilte.
Dänische Staatsbürger und Menschen mit einem festen Wohnsitz in dem Land können den Test bis zu 24 Stunden nach ihrer Einreise nachholen. Für Kinder und Genesene gilt die neue Maßnahme nicht.
Alle anderen Reisenden müssen den Angaben zufolge bei der Einreise entweder einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden ist, oder einen negativen Antigen-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist. Diese Maßnahme bleibe mindestens bis zum 17. Januar in Kraft. Auch die Nachbarländer Schweden und Finnland hatten kürzlich schärfere Einreiseregeln verhängt.
Dänemark kämpft gegen einen sprunghaften Anstieg der Neuinfektionen. Allein in der vergangenen Woche stieg die Zahl der neuen Fälle um 50 Prozent im Vergleich zur Woche davor, wie die Gesundheitsbehörden mitteilten.
Gesundheitsminister Magnus Heunicke erklärte am Dienstag, dass die Omikron-Variante nun die vorherrschende Variante im Land sei. Seit Pandemiebeginn verzeichnete das Land mit 5,8 Millionen Einwohnern 673.807 Coronafälle und 3.173 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.
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