Medizin

Duchenne-Muskeldystrophie: FDA erlaubt Fortsetzung der Gentherapie Elevidys trotz Todesfällen

  • Montag, 17. November 2025
Das konfokale Mikroskopbild zeigt die primären Muskelstammzellen des Patienten, die sich nach Reparatur der Mutation mittels „base editing“ weiter vermehrt haben. /AG Spuler, MDC/ECRC
Das konfokale Mikroskopbild zeigt die primären Muskelstammzellen des Patienten, die sich nach Reparatur der Mutation mittels „base editing“ weiter vermehrt haben. /AG Spuler, MDC/ECRC

Silver Spring – Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat nach 2 Todesfällen an akutem Leberversagen die Indikation für eine umstrittene Gentherapie der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) eingeschränkt. Zukünftig dürfen mit Delandistrogene moxeparvovec-rokl (Elevidys) nur noch Kinder behandelt werden, die im Alter von 4 Jahren noch gehfähig sind.

In einem umrahmten Warnhinweis wird vor der Gefahr einer akuten Leberschädigung gewarnt. Elevidys ist die einzige Gentherapie für die Duchenne-Muskeldystrophie, die bisher nicht heilbar ist und die Lebenserwartung der betroffenen Kinder verkürzt. Ursache der Erkrankung sind Mutationen im Dystrophin-Gen, die zum Ausfall eines wichtigen Strukturproteins in den Muskelzellen führen. Ohne den „Stoßdämpfer“ Dystrophin ist die Lebenszeit der Muskelzellen begrenzt. Sie können vom Körper nicht ersetzt werden. Es kommt zu einer fortschreitenden Muskelschwäche, die am Ende tödlich endet.

rme

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