Eine Million Coronatote weltweit seit Januar

Genf – Eine Million Menschen sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in diesem Jahr an den Folgen einer Coronainfektion gestorben.
„Wir haben den tragischen Meilenstein von einer Million Todesfälle durch COVID-19 seit Anfang des Jahres überschritten", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus gestern in Genf. Die WHO fordere die Regierungen auf, die Impfungen voranzutreiben, da ein Drittel der Weltbevölkerung noch nicht geimpft sei.
Die Länder sollten insbesondere ihre Anstrengungen zur Impfung aller Beschäftigten im Gesundheitswesen, älterer Menschen und anderer besonders gefährdeter Menschen verdoppeln, sagte Tedros. Ziel sei eine Impfquote von 70 Prozent für die gesamte Bevölkerung.
Im Januar hatten die WHO und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) ihre Bemühungen zur Verteilung von Impfdosen in 34 Ländern mit einer Impfquote von weniger als zehn Prozent verstärkt. Es bleibe jedoch „noch viel zu tun“, sagte der WHO-Chef.
Er mahnte, dass ein Drittel der Weltbevölkerung noch immer nicht geimpft sei, darunter zwei Drittel des Gesundheitspersonals und drei Viertel der älteren Menschen in Ländern mit niedrigem Einkommen.
Laut jüngsten WHO-Statistiken ist die Coronapandemie für 6,45 Millionen Todesfälle weltweit verantwortlich, seit die ersten Fälle Ende 2019 in der Region Wuhan in China aufgetreten sind.
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