Ausland

Einfluss Deutschlands in Pandemie „unübertroffen“

  • Freitag, 23. September 2022
/picture alliance, KEYSTONE, SALVATORE DI NOLFI
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Halle – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den wissenschaftlichen Einfluss Deutschlands bei der in­ternationalen Bekämpfung der Coronapandemie hervorgehoben. Dieser sei „unübertroffen“, sagte der obers­te Krisenmanager der WHO, Mike Ryan, anlässlich der Jahresversam­mlung der Wissenschafts­aka­demie Leopol­di­na heute in Halle.

„Ein Plan garantiert keinen Erfolg, aber ohne Plan geht man nirgendwohin“, sagte Ryan. Länder, die eine un­gefähre Richtung hatten – auch wenn sie nicht immer zu 100 Prozent richtig war – seien bisher besser durch die Pandemie gekommen, sagte Ryan.

Wichtig sei eine wissens- und datenbasierte Ent­scheidungsfindung, die aufgrund der Erfahrungen mit der Pan­demie immer besser werde. Die Wissenschaft habe riesige Fortschritte in der Pandemie gemacht, es be­dürfe aber einer besseren Kommunikation und vor allem der Akzeptanz in der Gesellschaft.

Ryan betonte, dass Diskussionen und Streitigkeiten konstruktiv geführt werden müssten. Es gehe darum, die Zukunft zu gestalten und nicht Angst zu erzeugen. „Die Pandemie hat unsere Gesellschaft nachhaltig verän­dert“, sagte Ryan. Er warnte vor weiterer gesellschaftlichen Spaltung, die auch durch pandemiebedingte Probleme befeuert worden sei.

dpa

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