Einigung im Honorarstreit in Hessen
Frankfurt am Main – Im Streit um die Honorare für Ärzte und Psychotherapeuten in Hessen hat es eine Einigung gegeben. Krankenkassenverbände und Kassenärztliche Vereinigung (KV) verständigten sich nach eigenen Angaben auf ein bis zum Jahresende gültiges Modell. Es sieht unter anderem eine Steigerung der Gesamtvergütung für das Jahr 2017 von 59 Millionen Euro vor im Vergleich zu 2016.
„Wir haben gemeinsam ein Paket geschnürt, mit dem beide Seiten leben können“, sagten die beiden KV-Vorstandsvorsitzenden Frank Dastych und Eckhard Starke heute in Frankfurt. Nun bestehe zumindest Honorar- und Rechtssicherheit sowohl für die Jahre 2013 bis 2016 als auch bis Ende 2018, sagten sie.
Die Neuverhandlungen waren den Angaben zufolge unter anderem notwendig geworden, weil das Bundessozialgericht die Honorarvereinbarung für das Jahr 2013 in Teilen beanstandet hatte. Die Einigung betrifft den Angaben zufolge rund 12.000 Ärzte und Psychotherapeuten in Hessen.
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