EU will eine Milliarde Euro für Gesundheit in Afrika mobilisieren

Genf/Luxemburg – Die Europäische Investitionsbank (EIB), Finanzierungsinstitut der EU, stellt 500 Millionen Euro für Gesundheitssysteme in Afrika zur Verfügung, vor allem für die medizinische Grundversorgung in der Subsahara-Region.
Das teilten EIB-Präsident Werner Hoyer und der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation WHO, Tedros Ghebreyesus, gestern in einer gemeinsamen Erklärung mit. In Partnerschaft zusammen mit der EU-Kommission wolle man mindestens eine Milliarde Euro an Investitionen für das afrikanische Gesundheitswesen mobilisieren.
Die Partnerschaft zwischen der Investitionsbank und der WHO sei ein zentraler Teil der europäischen Antwort auf die Pandemie außerhalb der EU, sagte EIB-Präsident Hoyer. Seit Ausbruch der Krankheit habe das Institut seine Unterstützung im Gesundheitsbereich, für die Impfstoffproduktion und die wirtschaftliche Krisenfestigkeit in Afrika und weltweit aufgestockt.
WHO-Generaldirektor Ghebreyesus betonte, mit der Gesundheit stehe alles auf dem Spiel. Investitionen in die medizinische Fürsorge seien daher auch grundlegend, um Menschen aus der Armut zu holen und ein inklusives wirtschaftliches Wachstum zu fördern.
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