Vermischtes

Europa und Asien verhelfen Drägerwerk zu Zuwächsen

  • Donnerstag, 2. November 2017

Lübeck – Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk hat im dritten Quartal vor allem von einer guten Nachfrage in Europa profitiert. Auch lief es in den Regionen Afrika, Asien und Australien deutlich besser. Schwächer entwickelte sich hingegen das Amerikageschäft aufgrund eines deutlichen Nachfragerückgangs in Chile und Mexiko. Zudem belasteten ungünstige Wechselkurse.

„Die Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2017 war insgesamt solide“, sagte Unternehmenschef Stefan Dräger heute in Lübeck bei der Vorlage der Quartals­bilanz. Nach der positiven Auftragsentwicklung in der ersten Jahreshälfte habe im dritten Quartal auch der Umsatz stärker zugelegt. Mit dem normalerweise starken Schlussquartal werde sich das Ergebnis weiter verbessern.

Gute Prognose

„Wir sind auf Kurs, um unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2017 zu erreichen“, erklärte Dräger. Von Juli bis September stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Vergleich zum Vorjahr um gut acht Prozent auf 24,4 Millionen Euro. Wie die im TecDax notierte Gesellschaft weiter mitteilte, trug auch der Sparkurs dazu bei. Drägerwerk hatte im vergangenen Jahr nach massiven Verlusten mit einem Effizienz­programm gegengesteuert, zu dem auch Stellenstreichungen am Stammsitz Lübeck gehörten. Weltweit beschäftigt das Unternehmen derzeit rund 13.600 Mitarbeiter.

Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 16,2 Millionen Euro. Das war ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz legte währungsbereinigt um sieben Prozent auf 621 Millionen Euro zu. Nominal ergab sich ein Plus von knapp fünf Prozent. Die Ebit-Marge verbesserte sich leicht auf 3,9 Prozent.

Die Ziele für 2017 bekräftigte das Unternehmen. Für das laufende Jahr wird demnach weiter mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum zwischen null und drei Prozent und einer Ebit-Marge zwischen fünf und sieben Prozent gerechnet. 2016 hatten die Erlöse bei 2,5 Milliarden Euro und die Marge bei 5,4 Prozent gelegen.

dpa

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