Politik

Fachgesellschaften warnen vor finanziellen Mehrbelastungen durch Medizinprodukte­verordnung

  • Donnerstag, 7. Dezember 2023
/peopleimages.com, stock.adobe.com
/peopleimages.com, stock.adobe.com

Berlin – Finanzielle Mehrbelastung durch den Entwurf der Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBtreibV) befürchtet die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Diese müssten im Entwurf ergänzt werden.

„Für die Nutzerinnen und Nutzer in Kliniken und Niederlassung ergeben sich Mehrkosten, die im vorliegenden Referentenentwurf nicht berücksichtigt werden. Die AWMF fordert daher, dass diese Kosten ergänzt werden und betont die Notwendigkeit zur Definition der Gegenfinanzierung“, erklärte Henning Schliephake, stellvertretender Präsident der AWMF.

Die entstehenden Mehrkosten bezögen sich auf die IT-Infrastruktur, insbesondere auf die personelle Ebene, beispielsweise Medizinproduktebeauftrage, sowie auf die Ausstattung, ergänzte Ernst Klar, Vorsitzender der Ad-hoc-Kommission Nutzenbewertung von Medizinprodukten der AWMF.

Grundsätzlich begrüßt die AWMF bei zunehmender Digitalisierung im Medizinproduktebereich eine Novellierung der Medizinproduktebetreiberverordnung.

jst

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung