Fachgesellschaften warnen vor finanziellen Mehrbelastungen durch Medizinprodukteverordnung

Berlin – Finanzielle Mehrbelastung durch den Entwurf der Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBtreibV) befürchtet die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Diese müssten im Entwurf ergänzt werden.
„Für die Nutzerinnen und Nutzer in Kliniken und Niederlassung ergeben sich Mehrkosten, die im vorliegenden Referentenentwurf nicht berücksichtigt werden. Die AWMF fordert daher, dass diese Kosten ergänzt werden und betont die Notwendigkeit zur Definition der Gegenfinanzierung“, erklärte Henning Schliephake, stellvertretender Präsident der AWMF.
Die entstehenden Mehrkosten bezögen sich auf die IT-Infrastruktur, insbesondere auf die personelle Ebene, beispielsweise Medizinproduktebeauftrage, sowie auf die Ausstattung, ergänzte Ernst Klar, Vorsitzender der Ad-hoc-Kommission Nutzenbewertung von Medizinprodukten der AWMF.
Grundsätzlich begrüßt die AWMF bei zunehmender Digitalisierung im Medizinproduktebereich eine Novellierung der Medizinproduktebetreiberverordnung.
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