FDP will keine Arbeitgeberbeiträge bei privater Pflegevorsorge

Berlin – Mit Blick auf neue Formen privater Vorsorge zur Pflege lehnt die FDP eine zusätzliche Belastung der Wirtschaft ab.
Eine paritätische Finanzierung von privaten Pflegebeiträgen durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer sei mit der FDP nicht zu machen, sagte der pflegepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Jens Teutrine, der Bild.
Es sei „klar“ ist, dass es gerade in der aktuellen Situation keine Mehrbelastung für die Wirtschaft und einseitige Lasten für jüngere Generationen geben dürfe.
Die FDP wolle die private Vorsorge zur Pflege stärken, aber „zum Beispiel über bessere Absetzbarkeit von Pflegebeiträgen und einer steuerlichen Gleichstellung der Betriebspflege zur Betriebsrente“, sagte Teutrine.
Im Koalitionsvertrag hatten sich SPD, Grüne und FDP darauf geeinigt, eine paritätische Finanzierung privater Pflegebeiträge zu prüfen, um eine finanzielle Überbelastung im Alter zu verhindern.
Eine Expertenkommission arbeitet derzeit an einem Konzept. Man sei gespannt auf die Ergebnisse der Experten und die Vorschläge des Gesundheitsministers, sagte Teutrine.
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