Fernbehandlungsverbot: BVMed macht sich für Lockerung stark
Berlin – Neue Technologien müssen in der medizinischen Versorgung intelligent genutzt werden können. Dafür ist unter anderem die Lockerung des Fernbehandlungsverbots erforderlich. Dafür setzt sich der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) ein.
„Durch die Digitalisierung sind auch im Bereich der medizinischen Versorgung noch viele Verbesserungen für alle Akteure, insbesondere Patienten, möglich“, sagte BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim Schmitt.
Videosprechstunden zu chronischen Wunden kämen vor allem Patienten auf dem Land zugute, die von der Expertise eines Spezialisten profitieren würden, dessen Praxis zu weit für einen Besuch entfernt liegt. „Die Chancen der Digitalisierung müssen in der medizinischen Versorgung noch besser genutzt werden“, erklärte Schmitt.
Das Fernbehandlungsverbot ist auch Thema des kommenden Deutschen Ärztetags im Mai in Erfurt. Bisher dürfen Ärzte ihre Patienten nur fernbehandeln, wenn sie sie zuvor einmal persönlich gesehen haben. Es gibt mittlerweile Modellprojekte, bei denen das Verbot gelockert ist.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: